Juliane-78: Blog 6:

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Blog 6: Geschlechtsangleichende OP M->F mit 78 Jahren:

Dr. Taskov: Vorbesprechung am 05.07.21:

In der ganzen Zeit, wo ich in der Lubosklinik vom 28.12.21 -19.12.21 war, bestand absolutes Besuchsverbot. Ebenso
Op-Maskenzwang außerhalb des Zimmers. Ab Montag, 15.11. dann wieder FFP2-Maske.
Donnerstag 28.10.21 Narkosarzt Vorbesprechung: top

Um 11:20 Uhr hatte ich in der Lubosklinik Bogenhausen, Richard-Strauss-Str. 101 den Termin zur
Vorbesprechung beim Narkosearzt. Barbara nahm mich um 08:15 Uhrt mit nach München. Gegen 09:30 Uhr
waren wir an der Tiefgarage, Flurstr. 28, wo ich die Taxizentrale anrief. 2 Minuten später war das Taxi
da und brachte mich zur Lubosklinik, Richard-Strauss-Str. 101.

Nun fand die Narkosearztbesprechung auch früher statt und um 11:00 Uhr kam das Taxi, das mich allein zur
Lubosklinik in Pasing fuhr, da kein Zimmer in Bogenhausen frei war (Taxi von Lubos-Klinik bestellt und bezahlt).
Donnerstag, Nachmittags 28.10.21 in Pasing: top

Die Fahrt nach Pasing dauerte über eine halbe Stunde. Ich bekam ein schönes und großes Zimmer, aber nur
eine Brühe, da die Operationsvorbereitung (1. Darmentleerung) um 14:00 Uhr mit der 3/4-Liter Flüssigkeit
begann.

Nun kam Marie, meine neue Zimmergenossin zu mir, die schon operiert war und eine Brustvergrößerung von
Dr. Taskov geplant hatte. Es folgte um 16:00 Uhr meine 2. Darmentleerung und abends um 10 Uhr noch ein
kleiner Einlauf (100 ml) zur finalen Kontrolle, wo nur noch helles Wasser kam. Ich duschte dann noch.
Freitag 29.10.21 Operation 10:00 Uhr bis 14:30 Uhr: top

Am Freitag, 29.10. wurden wir gegen 04:30 Uhr geweckt, das Taxi nach Bogenhausen kam 05:10 Uhr. Ein dritter
Patient fuhr auch mit. Um 05:50 Uhr standen wir in der Denningerstr. 44 vor verschlossener Tür, weitere
Patienten waren auch schon mit Koffern und Taschen dazu. Nach 06:00 Uhr kam die Dame von der Aufnahme,
öffnete und schaltete die Lichter ein. Nun musste sie die Aufnahme machen und parallel dazu den Schnelltest,
damit war Warten angesagt. Nun stellte sich heraus, dass für Marie, für mich und weitere OP-Patienten kein Zimmer
frei war. So warteten wir im 1. Stock bis gegen 10 Uhr. Inzwischen kam Dr. Taskov schon 2 mal vorbei.

Dann kurz vor 10 Uhr konnte ich mich im Arztzimmer zur OP umziehen, ein Bett war auch am Gang bereit.
Und mein Gepäck kam aufs Zimmer 119 im 3.Stock. Gegen 14:30 Uhr kam ich operiert aufs Zimmer und dann kam Marie auch
zu mir ins Zimmer, das aber sehr klein war (z.B. kein Tisch).
Samstag am 30.10.21: top

1. Tag nach der OP: Ich hatte kein Fieber, keine Schmerzen bzw. Schwellungen und durfte aber nicht aufstehen (Blasenkatheter).
In der Früh eine Tablette Magenschoner Pantoprazol, eine Tablette Androcur und Morgens, Mittags, Abends eine Ibuprofen 600 mg.
Sonntag am 31.10.21: top

2. Tag nach der OP: Am Sonntag Vormittag kam schon Dr. Taskov zur Visite und war sehr zufrieden, obwohl beide Drainagen
an den neugebauten Schamlippen noch viel rotes Wundwasser in die beiden Mullkompressen ableiteten. Zur Feier kaufte ich mir einen Prosecco.
Montag am 01.11.21: top

3. Tag nach der OP: Am Montag, Allerheiligen, kam am Vormittag Dr. Taskov wieder. Nun durfte ich am
Nachmittag kurz aufstehen und einige Schritte im Zimmer machen, wobei 2 Schwestern mich stützten.
Dienstag am 02.11.21: top

4. Tag nach der OP: Vormittags auch etwas Gehen/Bewegung im Zimmer, wobei mich wieder zwei Schwestern
stützten, so schwach war ich auf den Beinen. Und am Nachmittag Gehversuche im Nachthemd mit dem Katheterbeutel
am Gang mit der Physiotherapeutin Claudia, wo ich aber nur mit einem Stützwagen gehen konnte.

Nach dem Gehen am Gang schaute ich mir im Bett zwischen beiden Beinen meine OP-Stelle an und sah, dass
die Ausfüllung der neuen Neovagina zerbröselte (braune Bröckchen). Aber die Kompressen sind nun schon trocken, also fast kein Wundwasser mehr.
Jeden Morgen (vor 7 Uhr) und Abend (nach 20 Uhr) bekam ich eine Infusion mit dem Antibiotikamittel
Cefuroxim 1500 mg zur Prophylaxe von Infektionen bei Operationen, der Harnwege, der Haut und des Weichteilgewebes des Bauchraumes.

Webseite:Die Antibiotika dürfen nicht nach 5 oder 7 Tagen abgesetzt werden, auch wenn der Patient fieberfrei und das PCT
normalisiert ist. Eine Behandlungsdauer von 2 Wochen mit hoch dosierten intravenös verabreichten beta-Lactamantibiotika ist hier Minimum.
Abends gab es die Thrombose-Spritze (40 mg = 0,4ml Clexane).

Blutdruck: 90/150 wie fast jeden Tag. Medikamente: 1. Ibuprofen 600 mg, 2. Pantoprazol 40 mg, 3. Androcur 50 mg.
Leider sind oft die Medikamentennamen auf der Verpackung nicht zu lesen und es werden auch halbe,
unbeschrifte Tabletten in die Pillenschachtel gelegt.

Pantoprazol:

https://www.netdoktor.de/medikamente/pantoprazol/

Protonenpumpenhemmer: rezeptfrei: ich bekam das Pantoprazol als Magenschutz zum Ibuprofen. Es sollte 1
Stunde vor dem Ibuprofen eingenommen werden.
8. Mittwoch am 03.11.21: top

5. Tag nach der OP: Seit heute, 03.11.21, geht Claudia (Physiotherapeutin) mit mir am Gang auf und ab,
ich mit zwei Krücken, was mich doch anstrengt.

Beim Wiegen stehen 72,8 kg (Nachthemd, Ballerina) auf der Anzeige. Meine Wadenmuskeln sind stark geschrumpft.

Am Nachmittag kam Dr. Taskov und entfernte schon einige obere Fäden.
Heute habe ich mal vormittags versucht, die Einlagen (Multikompressen) selber zu wechseln, die liegen ja
griffbereit im Schrank neben meinem Bett. Und so stand ich schon mal etwas auf. Die Einlagen waren leicht
gerötet, Wundwasser war aus den Nahtlöchern ausgetreten. Nun sah ich, dass da noch einige größere Fäden weiter
unten über dem After heraus stehen.

Einlage: Fa. Hartman: Strampelpeter, Flockenwindeln, Weich und saugstark (Saugstärke 1).
Dazu die Mullkompresse 10x20 cm, von Lohmann u. Rauscher.
Donnerstag am 04.11.21: top

6. Tag nach der OP: Inzwischen kann ich auf dem Gang mit einer Krücke gehen. Abends bekam ich nochmal
die Antibiotika-Infusion und immer die Thrombose-Spritze in den linken Schenkel, die ich nicht spüre.

Es fehlen für Steckernetzteile die Steckdosen am richtigen Platz, was nützen sie an der Rückwand in 2,50 m
Höhe. Ich hatte deswegen eine 2 m Verlängerung und eine Verteilerdose mitgenommen, die am Boden neben dem
Bett liegt. Inzwischen hängt die Verteilerplatte am Bett.
Freitag am 05.11.21: top

7. Tag nach der OP: Heute früh kam gegen 8:30 Uhr schon Dr. Taskov mit einer Assistentin, die den
Katheter entfernte. Es war wieder wie immer, ich spüre viel weniger Schmerz. Die Assistentin sagte:
Luft holen und anhalten, es tut jetzt weh. Ich wartete auf den Schmerz, merkte nichts, fragte,
ist er schon heraussen? , was der Fall war.
Dr. Taskov ermahnte mich auf den Stuhlgang nach 7 Tagen zu achten. Nun musste ich in den Becher für das Labor
eine Urinprobe abgeben. Aber wo war der Blasenausgang? Die Hälfte ging daneben und ich hatte sofort eine
größere Stuhlgangmenge.

Der Schwester war die Urinmenge zuwenig, also wieder probieren. Da ich vorher auf dem Gang spazieren war (1 Krücke),
nahm ich mir aus der Teeküche einen Plastikbecher (200ml) mit. Den drückte ich unterhalb der neu aufgebauten Klitoris
gegen den Unterleib, wo ich dachte, die Harnröhre endet, so ging nichts mehr daneben. So füllte ich den Laborbecher ausreichend.

Nach der 3. Urinabgabe/mit Stuhlgang (nach dem Mittagessen um 1/2 12 Uhr) sollte ich der Schwester
klingeln, um zur Ultraschall-Untersuchung der Blase in den 1. Stock zu kommen. Sie ging mit mir runter zum 1.Stock.
Dort musste ich aber über 1/2 Stunde warten (es war ziemlich kühl), bis der junge Arzt die Untersuchung machte.
War alles iO., nur eine geringe Restmenge Urin war vorhanden.
Gegen 16:00 Uhr war ich wieder 2x auf der Toilette, je fast 100 ml Urin und immer etwas Stuhlgang waren
möglich. Dr. Taskovs Rat, das Macrogel Hexal (blau) im Becher mit Wasser aufgelöst zu trinken, war nicht so optimal,
Es schmeckte nicht gut.
Heute nachmittag musste ich dreimal auf die Toilette, aber es war sicher der Prosecco.
Nach dem Abendessen ab 1/2 6 Uhr trank ich nichts mehr und musste nur einmal nachts auf die Toilette.
Samstag am 06.11.21: top

8. Tag nach der OP: Viermal musste ich nachts auf die Toilette, was mit dem Becher (200 ml) bestens
geht, sogar Stuhlgang ist gleichzeitig möglich. Marie und ich haben in der Verwandtschaft ähnliche
Situationen (Flucht aus Breslau).

Beim Spazierengehen mit Marie auf dem Gang und in der Klinik brauchte ich nur noch eine Krücke, nicht jedoch beim
Treppensteigen. Die Waage zeigte 72,8 kg und der Blutdruck war gut bei 90/140 wie seit Tagen, auch
schon bei 130. Nun bekomme ich kein Androcur mehr.
Inzwischen wechselte ich mir selber die Mullkompressen und gegebenfalls die größere Einlage.
im Netzhöschen, da noch immer etwas Wundwasser austritt. Nun sieht mein Schritt auch so aus, wie ich
es haben wollte.

Nun wird der Testosteronspiegel stark abgesunken sein, aber ich merke davon nichts.
Zuhause muss ich ja mal im Frühjahr zum EZS,
was ich aber bisher nicht machte.
Sonntag am 07.11.21: top

9. Tag nach der OP: In der Nacht zum Sonntag 3 x Toilette je 200 ml Urin, Blutdruck 83/139, 26,8 Grad C., heute wieder Stuhlgang.

Um 08:30 Uhr war Dr. Taskov zur Visite, geringe Wundwasserfärbung meiner Einlage sei normal. Ende kommender
Woche kommen dann die ersten oberen Fäden raus.
Montag am 08.11.21: top

10. Tag nach der OP: Seit der Katheter entfernt wurde, muss ich natürlich nachts auf die Toilette.
Ich trinke nun abends ab 18:00 Uhr nur noch sehr wenig. Mit Katheter trank ich tagsüber über 2 l Adelholzer
Mineralwasser und jeden Morgen waren über 2 l Urin im Beutel. Momentan muss ich nachts 3 mal auf die
Toilette, heute z.B. um 00:30 Uhr, 04:30 und 06:45 Uhr.

Da die tiefergelegte Harnröhre mehr als Gieskanne funktioniert, nehme ich seit dem der Katheter weg ist,
einen 250 ml Kunststoffbecher und drücke ihn unter der Klitoris auf den Schritt zwischen den Beinen.
Im Becher sammelten sich diese Nacht jedesmal über 200 ml Urin. Auch Stuhlgang erfolgte.
Dienstag am 09.11.21: top

11. Tag nach der OP: Heute war kurz nach 8 Uhr schon Dr. Taskov da. Er meinte, unbedingt jetzt alle
zwei Tage duschen, den Intimbereich ohne Seife, was ich dann nach dem Frühstück sofort machte. Am 19.11.21
kann ich dann entlassen werden. Blutdruck heute 76/138, super.
Marie wurde heute entlassen, sie fuhr um 08.45 Uhr mit der U-Bahn zum Hauptbahnhof und mit dem IC nach Kassel.
Ich gehe jeden Tag Vor- und Nachmittags bis zu 15 Minuten ohne Krücken auf dem Gang. In der Zwischenzeit war schon
Maries Bett aus dem Zimmer gebracht worden. Da mittags die Sonne voll auf den Balkon vom Zimmer schien, setzte ich
mich fast 2 Stunden raus und machte einige Bilder.
Ab 16:00 Uhr hatte ich eine an diesem Tag von Dr. Taskov operierte Raphaela im Zimmer, 35 Jahre alt.
So konnte ich ihr einiges von mir und meinen OP-Erfahrungen erzählen.

Auch bei ihr war der erste Tag in der Lubos-Klinik Pasing, dann am nächsten Tag OP hier in der
Lubos-Klinik Bogenhausen und das Gepäck lag als Haufen im Zimmer auf dem Stuhl. Und eine Schwester
meinte, als ich sie deswegen ansprach, dass sie kein Zimmermädchen sei.
Mittwoch Lavanid-Wundgel / Fusicutansalbe 10.11.21: top

Gegen 11 Uhr kam die junge Stationsärztin und meinte zu meinem Intimbereich, dass alles super aussieht.
Jeden Tag jetzt früh und abends den Intimbereich waschen und jeden 2. Tag diesen duschen und jedesmal
eine kleine Menge Lavanid-Wundgel auf den unteren Bereich unter der Klitoris verteilen (Beschreibung.

Eine Schachtel Fusicutansalbe der Fa. Dermapharm lag am ersten Tag auf dem Beistellwagen. Nun kann ich
sie Abends auch verwenden.
Sie ist ein spezifisches, verschreibungspflichtiges Hautantibiotikum für oberflächlich infizierte Stellen
und enthält Fusidinsäure.

Blutdruck 11:30 Uhr: 87/147.
Donnerstag, am 11.11.21: top

13. Tag nach der OP:Heute vormittag war die Stationsärztin bei mir und war sehr zufrieden. Ich hatte geduscht
und mit dem Lavanid-Wundgel den neuen Intimbereich eingecremt. Ab 13 Uhr setzte ich mich wieder auf
dem Balkon in die Sonne und pflegte mich. Werte 09:15 Uhr: 36,5 Grad C., Blutdruck 93/150.
Freitag, am 12.11.21: top

14. Tag nach der OP: Heute früh gegen 08:00 Uhr war Dr. Taskov da, war sehr zufrieden mit meinem Intimbereich. Mein
Entlassungstermin ist vorläufig der Donnerstag, 18.11.21 gegen 09:30 Uhr. Meine Frage, dass die vor einigen Tagen
noch sichtbaren Fäden nach einigen Tagen verschwunden sind, wurde von Taskov ignoriert. Blutdruck 87/135
Samstag, am 13.11.21: top

15. Tag nach der OP: Vormittags 11 Uhr: Messwerte: 36,7 Grad C., Blutdruck 78/134

Heute Nachmittag war die junge Stationsärztin zur Kontrolle da, alles i.O. Die restlichen Fäden lösen sich auf.
Die linke innere Schamlippe ist kleiner als die rechte, die vermutlich noch geschwollen ist.
Und ich feierte mit Prosecco meinen Entlassungstermin. Den Speiseplan brauchte ich nur bis Mittwoch
ausfüllen. Heute hatte ich für Mittags den Gemüsestrudel mit Kurkuma-Spinat-Rahm-Sauce gewählt.
Sonntag, am 14.11.21: top

16. Tag nach der Op: Heute früh vor dem Duschen des Intimbereiches wie immer sehr weichen Stuhlgang.
Ich fragte die Frühschwester nach Omniflora, das kannte sie und gab sie auch ihrem Sohn. Gibt es hier nicht.

Gegen 08:15 war Dr. Taskov zur Visite da. Ich sagte ihm, dass ich das Lavined-Wundgel bzw. die Fusitican-Creme verwende
und da die Mulleinlage auf der Clitoris scheuert, unter der größeren Einlage nun weglasse, was er für gut befand.
Blutdruck 85/147, da war ich aber vorher auf dem Gang spazieren.
Montag, am 15.11.21: top

17. Tag nach der Op: Nachts muss ich immer mehrmals auf die Toilette. Es ist eigenartig, der Rhythmus (alle 2-3 Std.) wird
vom Füllungsgrad der Blase bestimmt, bei mir sind es 230-250 ml Urin, da ich ja einen Messbecher benütze.
Zuerst kommt die Tiefschlafphase, dann träume ich und wache auf, weil die Blase wieder über 200 ml enthält.
Da sind dann 2,5 bis 3 Stunden rum, also z.B. 22:00 Uhr Bettruhe, 00:30 Uhr, 02:30 Uhr, 04:30 Uhr und
07:00 Aufstehen/Duschen, vor allem den Intimbereich (dann Eincremen). Nach jeder Urinabgabe schlafe ich sofort
wieder ein.

Werte: 36,7 Grad , Blutdruck 74/147
Nachmittags gehe ich nun mit meiner einzigen FFP-Maske in der Klinik spazieren. Die Dame an der Pforte meint,
die Masken gibt es in der Station, aber hier nicht zu kaufen. Die Schwestern dort sagen, sie haben
selbst zuwenige.
Dienstag, am 16.11.21: top

18. Tag nach der Op: 09:39 Uhr Blutdruck 78/141. Gegen 11.10 Uhr übergab ich meine Spende für die Schwesternkasse der Stationsschwester.
Am Nachmittag traf ich beim Spazierengehen auf dem Gang die Getränkeverkäuferin,
die am nächsten Tag nicht da ist. So kaufte ich schon heute den kleinen Prosecco (3 EUR) und stellte ihn in den großen
Wandkühlschrank auf dem Zimmer für Morgen Nachmittag, das ist der letzte Tag in der Klinik.
Bei www.morgengold.de ist die Semmellieferung schon wieder ab Freitag aktiviert. Und bei meiner
Ärztepraxis in Wartenberg rief ich an, meine 3. Impfung (Auffrischung) findet am 02.12.21 um 15:00 Uhr statt.

Inzwischen haben fast alle Bekannte mich in der Klinik per Messenger oder Telefon kontaktiert. Und heute
gab es Mittags Leberkäs mit Kartoffelsalat, schmeckte prima.
Dienstag, am Abend 16.11.21: top

18. Tag nach der Op: Am Spätnachmittag suchte ich bei meinen Versandfirmen wie Witt, Bader, Otto usw. nach schönen
Strickjacken. Ich wollte eine mit langen Ärmeln, Reisverschluss und Mischgewebe und möglichst farbig in meinem Farbtyp ,
aber die Auswahl war nicht so groß. Von Witt habe ich zwei bestellt. Und meine kleine Proseccoflasche geleert.

Der Film "Notruf Hafenkante" war fast zu Ende, da erschien kurz nach 20:00 Uhr Dr. Taskov zur Visite.
Ich hatte seit einigen Tagen ja beobachtet, dass bei der linken kleinen Schamlippe eine etwas größere, nicht
durchblutete Hautfalte entstand. Dr. Taskov schnitt nun gleich die überschüssige Haut ab, ich spürte
nichts.

Mein Fragenkatalog für zuhause war schnell beantwortet: 6 Wochen ab der Entlassung am Freitag, 19.11. darf ich nicht
in der Badewanne liegen (machte ich nie), nur kurz duschen. Und mit dem Trim-Fahrrad fahren auch nicht,
also schonen bis Sylvester.

Von meiner Hausärztin bekäme ich das Rezept für Futicusan, aber ich nehme lieber das Lavanid-Wundgel.

Eine Abendschwester hat einen ungarisch klingenden Namen. Im Gespräch stellte sich heraus, dass sie Ungarin ist
und ich erzählte ihr, wo wir von 1970 bis 1979 in Ungarn waren.
Mittwoch, am 17.11.21: top

Blutdruck kurz vor 10 Uhr: 92/142
Freitag, am 19.11.21 - letzter Tag: top

Um 8 Uhr kam nochmal Dr. Taskov. Und kurz nach 9:00 Uhr brachte die Stationsärztin mir den Arztbrief.
Um 9:15 Uhr holte mich Tibor ab. Von Pasing fuhr er eine halbe Stunde bis in die Deinigerstr. 44.
Und um 10:30 Uhr waren wir schon in Wartenberg. Er hatte noch zum Kaffeetrinken Zeit, Barbara hatte
einen Gugelhupf-Kuchen gebacken und von den Früchten meines Quittenbaums ein super Quittenmus gekocht.

Februar 2022: Die OP-Kosten: top

Die Endrechnung der Lubos-Klinik Bogenhausen für die geschlechtsangleichende Op kam am 15.01.2022 an mich, zu zahlen waren 70% = 10.764,29
(Gesamtsumme 15.377,55 EUR)

Ich bin privat versichert, zu 30% bei der bayerischen Versicherungskammer, zu 70% durch die
Beihilfe von der Landesbesoldungstelle.
Juliane
Die Lubos-Klinik Bogenhausen rechnete die 30% = 4613,57 EUR direkt mit der Bayerischen Versicherungskammer ab.
Die Beihilfe erstattete von den restlichen 10.764,29 EUR nur einen Teil. Beihilfefähig waren nur 6.670,15 EUR,
davon 70%: 4.669,11 EUR Auszahlung.
(Nach §28 Abs. 2 Satz 2 BayBhV sind vollstationär nur bis zu 324,63 EUR beihilfefähig, da die Lubosklinik eine Privatklinik ist
(nicht zugelassen nach §108SGB V ). Die Klinik hat aber einen Tagessatz von 642,44 EUR.

Meine Krankenhaustagegeldversicherung zahlte für die Tage vom 18.10.21 - 17.11.21. (21 Tage zu 35,24 EUR) 740,04 EUR.
Also kostete mich die geschlechtsangleichende OP 5355,14 EUR ohne die Labor- und Arztrechnungen.
zu Blog 7: Zuhause nach der OP M->F:


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